Die Akupunktur ist eine sanfte Heilweise aus der TCM. Sie geht von der Lebensenergie (QI) des Körpers aus, die in den Meridianen zirkuliert und alle Körperfunktionen beeinflusst. Ein gestörter Energiefluss führt zu Erkrankungen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mehr als 40 Krankheitsbilder bekannt, bei denen Akupunktur als wirksame Therapieform anerkannt ist.
Dazu zählen beispielsweise:
Es gibt zwölf Hauptmeridiane (Leitbahnen) und acht Sondermeridiane auf denen circa 400 klassische Akupunkturpunkte liegen. In der Behandlung werden je nach Krankheitsbild oder -symptom feine Akupunkturnadeln entlang der betroffenen Meridiane gesetzt, die jeweils einem Organ und Meridian zugeordnet sind. Der Patient spürt daher nur vereinzelt einen minimalen, kurzen Einstichschmerz. Nach einiger Zeit breitet sich meistens ein leichtes Schwere- oder Wärmegefühl in den behandelten Zonen aus. Die Nadeln bleiben etwa 20 Minuten in der Haut.
Die Behandlung soll Meridiane, Organe und Nerven direkt beeinflussen und den aus dem Takt geratenen Energiefluss im Körper gezielt behutsam regulieren. Wenn sich das Qi störungsfrei durch alle Leitbahnen bewegen kann, dann sind wir gesund.
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